Die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel kritisiert das Festhalten der EZB am Null-Leitzins und am Negativ-Strafzins für Einlagen der Banken:
„Die EZB hat einmal mehr klargemacht, dass sie nicht daran denkt, ihre halsbrecherische Geldpolitik zu korrigieren. Null- und Negativzinsen machen die Mittelschicht, Sparer und Kleinanleger in den starken Volkswirtschaften arm: Sie enteignen und entwerten Sparguthaben und Rentenansprüche, treiben die Immobilienpreise und damit auch die Mieten in schwindelnde Höhen und halten durch Fehlallokation von Ressourcen unproduktive Unternehmen und Zombie-Banken künstlich am Leben, wodurch die Gefahr eines großen Crashs immer näher rückt.
Die EZB missbraucht die Geldpolitik unter dem Vorwand der Konjunkturförderung für die unverhohlene Notenbankfinanzierung der Staatsverschuldung in überschuldeten Volkswirtschaften. Das verhindert dringend notwendige Reformen und lässt die Schuldenberge weiter wachsen. Auch die französische Staatsverschuldung hat in den letzten zehn Jahren kontinuierlich zugenommen.
Schon jetzt ist absehbar, dass in den letzten Monaten der Amtszeit von Mario Draghi und unter seiner von Frankreich durchgedrückten Nachfolgerin Christine Lagarde die Politik des billigen Geldes noch weiter verschärft werden wird. Damit sich das Schuldenkarussell noch eine Weile weiterdrehen kann, wird die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten achselzuckend in Kauf genommen.
Die betrogenen Sparer, Rentner und Kleinanleger werden sich auch bei der Bundesregierung bedanken können, die die falschen Weichenstellungen tatenlos hingenommen und durch ihr Versagen in der Auseinandersetzung um die Besetzung der europäischen Spitzenämter auch noch aktiv befördert hat.“
Liebe Frau Weidel,
Ihre Worte sind wahre und klare Worte. Ab November, wenn die neue EU-Kommission steht, wird die Milliardenpumpe, mit der die deutschen Euros nach Brüssel befördert werden, noch schneller rattern. Die meisten deutschen Journalisten können zur Zeit ihre Begeisterung über die Wahl Ursula von der Leyens als künftiger EU-Kommissionspräsidentin noch gar nicht zügeln. Es gleicht dem Schnattern dummer Gänse in Vorfreude auf das Martinsfest.
Ihr Tillo Nestmann
Sehr geehrte Frau Weidel,
mich würde eine Analyse interessieren, in wie weit ein „Kulturmarxismus“ den Standort Deutschland schon ergriffen hat. Was für eine Qualität hat in diesen Zuge die Klimaktivistin Gretel – sie spaltet Jung und Alt. Daß Kinder aufgewiegelt werden, hat es schon bei Mao gegeben. Also – eine öffentliche Debatte mit Beispielen und Aufklärungsarbeit, wie weit hier in unserem Lande der Kulturmarxismus schon installiert ist (Überwachung ect.), wäre dringend nötig.
Sie sprechen von Versagen und falschen Weichenstellungen der Bundesrepublik im Zusammenhang mit der Besetzung europäischer Spitzenämter ?
Dann machen Sie mal Vorschläge, die Hand und Fuß haben. Sie haben doch im Umfeld von Goldman Sachs gearbeitet, einer der größten Verursacher der Finanzkrise, und als Unternehmensberaterin für einschlägige Unternehmen, wie Rocket Internet des Herrn Samwer, die bisher keinerlei Beitrag zum materiellen Wohlstand der Gesellschaft geleistet haben, allenfalls für sich selbst.
Hier geht es nicht, wie sie behaupten, um Fehlbesetzung europäischer Spitzenämter, sondern um das Versagen des Finanzkapitalismus moderner Prägung, den sie mit ihrer beruflichen Vita vertreten.
Die Situation in der EURO-Zone ist kein Ergebnis falscher Personalpolitik, sondern die Konsequenz aus dem Erstarken des Finanzkapitalismus.
Sehr geehrte Frau Weidel
Wenn das stimmt, das Sie wieder in der Schweiz wohnen, möchte ich sie herzlich begrüsse. Super Frau
Beste Grüsse vom schönen Rünenberg Baselland
Heute in den Nachrichten:
der Chef der DEUTSCHEN BANK warnt vor-noch schärferer- Negativ-Zins-Politik der EZB.
Wer hat nun mehr Ahnung von Finanzpolitik,er oder Möchtegernfinanzpolitiker a la Scholz?
Ich bitte ehrlich um Nachhilfe,da ich bei ZEIT-online nicht mehr meine Meinung äußern darf.