Aus türkischen Regierungskreisen verlautet, dass Ankara im Falle einer Massenflucht aus Idlib syrische Migranten nicht an der Weiterreise nach Europa hindern will. Dazu erklärt die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel:
„Die Bundesregierung sitzt in einer Falle, die sie sich selbst gebaut hat. Die türkische Regierung erpresst die Europäer und insbesondere Berlin mit der Drohung, von ihr selbst verschuldete Flüchtlingsströme einfach nach Westen durchzuwinken. Ankara benutzt wieder einmal Migration als Waffe, um westliche Regierungen zu erwünschtem Verhalten zu zwingen, in diesem Fall zur Hinnahme und Unterstützung ihres Eroberungsfeldzuges im benachbarten Syrien.
Diesen Erpressungshebel hat Angela Merkel dem türkischen Präsidenten Erdogan mit dem von Anfang an verfehlten sogenannten ,Flüchtlings-Deal‘ selbst in die Hand gegeben. Wer die Kontrolle über die Migrationsströme ins eigene Land aus der Hand gibt und an eine ausländische Regierung delegiert, macht sich zum Spielball fremder Interessen.
Der Ausweg aus dieser Zwangslage liegt auf der Hand: Deutschland muss seine Grenzen schließen, illegale Migranten ausnahmslos abweisen und als Hauptzielland in Abstimmung mit den Nachbar- und Transitländern bei der koordinierten Zurückweisung illegaler Migranten und der Sicherung der EU-Außengrenzen die Federführung übernehmen.
Die Kontrolle über die eigenen Grenzen und darüber, wer sie überschreiten darf, ist eine Kernfrage nationaler Souveränität. Diese Souveränität muss Deutschland unverzüglich zurückgewinnen.“
Einen „deal“,so wie die Europäer,die Amerikaner oder Russen,ihn verstehen,kann man mit Schurken wie Erdogan grundsätzlich nicht aushandeln,weil sie letztlich durch und durch-auch wenn sie sich noch so demokratisch geben-von ihrer Religion geprägt sind.
Sie sprechen zwar die gleiche Sprache,aber sie meinen fast immer etwas anderes.
Die Türkei hat sich,beginnend in den vorherigen Regierungen,dann rapide unter Erdogan beschleunigt,zu einem eindeutig muslimisch geprägten Staat entwickelt.
Gegen solche Potentaten hilft nur „eine klare Ansage“,d.h.,“wohin es geht und wie es zu gehen hat“.
Alles andere heißt,sich selbst zu belügen.
Wenn er so weiter macht mit seiner Flüchtlingserpressung wie bis jetzt,sollte man ihm klar sagen,wie Trump das schon getan hat,dass man ihn wirtschaftlich kaputt machen wird.
Dann ist er mit seiner ganzen Bande weg und die Türkei wird wieder das Land,was wir alle früher sehr gemocht haben.
Aber ich fürchte,das wird weder in Berlin noch in Brüssel ernsthaft erwogen.
Liebe Frau Weidel, ich beziehe mich auf Ihren Facebook Eintrag vom 12.8.20 zum Thema Zensur/Meinungsfreiheit.
Ich selbst habe keinen Facebook Account. Für ihre politische Reichweite ist er wohl angebracht.
Vielleicht sollten Sie, gerade, wegen der immer stärker betriebenen Zensur von Kritik gegenüber Regierungshandeln in den sozialen Medien, diesen Link, http://www.alice-weidel.de, wieder stärker nutzen, eventuell optimieren.
Ich denke damit könnten Sie zusätzliche, unabhängige, nicht von totalitären Zensurmaßnahmen abhängige, Reichweite generieren und z.B. auch ihre Facebook Beiträge hier einfügen.
Mir war und ist die Macht solcher monopolisierter Instanzen schon immer suspekt. Ich möchte nicht davon abhängig sein.